Prof. (em.) Dr. phil. Peter Schulz-HageleitSehr geehrte Internetnutzerin, 
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1939    geboren
    Abitur am Französischen Gymnasium Berlin
    Studium der Romanistik, Geschichte und Erziehungswissenschaften in Berlin und Frankfurt/Main.
1965    Erstes (Wissenschaftliches) Staatsexamen für das Amt des Studienrates, Fächer: Geschichte und Französisch.
1965-1967   Lektor für deutsche Sprache und Literatur an der Universität Indonesia in Djakarta.
1970   Assistent am Erziehungswissenschaftlichen Institut der Freien Universität Berlin.
1972    Promotion zum Dr. phil. mit einer Dissertation zum Thema „Denkerziehung im Geschichtsunterricht" (1977 in zweiter Auflage unter dem Verlagstitel „Wie lehrt man Geschichte heute?“ erschienen)
1973   Assistenzprofessor am Osteuropa-Institut der FU Berlin.
1975    Berufung an die Pädagogischen Hochschule (PH) Berlin, Professur für Didaktik der Geschichte, 1980 Integration der PH in die TU Berlin.
seit 1988   Herausgeber der Buchreihe "Geschichte und Psychologie" erschienen im Centaurus Verlag.
1998-2003   Präsident der Humanistischen Akademie Berlin.
31. März 2007   Emeritierung
     
Hauptarbeitsgebiete:    Aufarbeitung der NS-Vergangenheit, Interdisziplinarität von Geschichtswissenschaft und Psychoanalyse, erfahrungsorientierter Geschichtsunterricht, Didaktik der Humanistischen Lebenskunde (freiwillige Alternative zum Religionsunterricht in Berlin).

 

Den Mittelpunkt meiner Forschungen und Publikationen bildet ein psychologischer Faktorenkomplex, der im Allgemeinen als Geschichtsbewusstsein bezeichnet wird (englisch mit bemerkenswerter sprachlicher Differenzierung: historical consciousness) und je eigene Inhalte in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft mental vernetzt.

Im Unterschied zu positivistisch-empirischen Untersuchungen, wie sie etwa in Interviews zur Geltung kommen, sehe ich unser Geschichtsbewusstsein jedoch im Unbewussten verwurzelt oder zumindest von hier aus stark beeinflusst, so dass Verdrängungen, Subtexte und die Übertragungsdynamik zwischen Geschichte und Geschichtsbetrachter die eigentliche hermeneutische Herausforderung konstituieren.

Die in dieser Konstellation gebotene Verflechtung von Psychoanalyse und Geschichtswissenschaft wird weniger methodologisch-formal konstruiert als vielmehr individuell-lebensgeschichtlich entwickelt und gestaltet. Ein wesentliches Element ist in jedem Fall die Selbstreflexion in kritisch relativierender Kommunikation.

Weitere Informationen sind den schon vorliegenden einschlägigen Publikationen (Bücher bzw. Online-Publikationen) zu entnehmen.